Startup-Kulturen
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was? Typ B/E -- Grundstudium: Linguistik und 5. Fach WiWi Interkulturelle Kommunikation |
wann? Mo, 14-16 Uhr |
wo? FB 239 und AB 115 Beginn am 16. Okt. im FB 239 |
mitbringen Sehr gute englische Sprachkenntnisse, Leselust, Erfahrungen im wissenschaftlichen Arbeiten mit dem Internet, eigener E-Mail-Account und Netzzugang von Zuhause aus ist erforderlich |
worum geht's? "Im Deutschland herrscht Gründerzeit", schreibt die Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 1.2.2000. "Überall im Land werfen gestandene Manager, Banker und Juristen ihre sicheren Arbeitsplätze hin und gründen Internet-Unternehmen." Auch wenn der doppelte Blick, den Börseninvestoren inzwischen auf die "Dot-coms" werfen, so manchen einen Strich durch die Erfüllung des Traums vom schnellen Weg zum Millionär gemacht haben, suchen auch nach den Einbrüchen der Hightech-Börsen nach wie vor viele junge und alte (Möchtegern-) Unternehmer ihr Heil im Aufbau einer Internet-Firma. Im Seminar wollen wir untersuchen, ob sich in den Startups eine neue Wirtschafts-, Arbeits- und Sozialkultur entwickelt und ob sich eine solche Kultur regional unterschiedlich ausgeprägt ist. Übernehmen die deutschen Gründer einfach das "Silicon-Valley-Modell"? Und kann man eventuell von Werten sprechen, die in allen (das "Silicon" in der Regel schon im Namen tragenden) Gründergebieten wie der Silicon Alley (New York), dem Silicon Island (Taiwan), dem Silicon Glen (zwischen Glasgow und Edinburgh), dem Silicon Wadi (Israel) oder der Digital Coast (Los Angeles) ähnlich sind? Was macht den Erfolg und den Reiz des Silicon Valley überhaupt aus? Reicht die Versorgung einer Gegend mit "Venture Capital", um einen Boom im Hightech-Bereich auszulösen? Nicht zu kurz kommen werden auch praktische Hinweise für die eigene
Unternehmensgründung. Geplant sind auch Gastvorträge von erfolgreichen
"Durchstartern", die tiefere Einblicke in das Innenleben von Startups
und in ihre Success- bzw. Failure-Stories geben sollen. |
schein Voraussetzung für den Erwerb eines Leistungsscheins ist die aktive Teilnahme am Seminar und der Diskussion über das Internet, ein Referat mit ausführlichem Thesenpapier oder eine schriftliche Hausarbeit sowie eine Klausur für Wirtschaftswissenschaftler im Hauptstudium. Ein Eintrag im Studienbuch kann durch aktive Teilnahme am Kurs und erworben werden. |
lesen Borsook, Paulina (2000): Cyberselfish: A Critical Romp Through
the Terribly Libertarian Culture of High-Tech. New York (Public
Affairs). |